Noch im Herbst aromatische Frühblüher setzen
Berlin (dpa/tmn) - Hobbygärtner müssen vorausdenken können: Wer noch im Herbst einige besondere Gehölze setzt, kann im Frühjahr tolle Düfte in seinem Garten erwarten. Ein paar Pflanztipps des Bundes deutscher Baumschulen:
Der Osterschneeball (Viburnum x burkwoodii): Er öffnet seine nach Nelken duftenden Blüten schon ab März. Erst sind sie weiß, dann werden die Dolden leicht rosa.
Der Wohlriechende Schneeball (Viburnum carlesii): Genau andersherum ist das Farbspiel dieses Gehölzes. Erst sind die Blüten rosa, mit der Zeit werden sie weiß. Nach Angaben des Bundes deutscher Baumschulen duftet diese Art wohl am intensivsten und süßesten der Gattung Viburnum. Eine Alternative dazu ist der Großblumige Schneeball (Viburnum x carlcephalum), der reinweiß blüht.
Die Weiße Duftforsythie (Abeliophyllum distichum), die auch als Schneeforsythie bekannt ist, entwickelt bereits ab Februar ihre Blüten. Diese verströmen dann ein Veilchenaroma. Dieses Gehölz ähnelt seinen später und gelb blühenden Verwandten.
Das Winter-Geißblatt (Lonicera fragrantissima), auch erhältlich als die Wohlriechende Heckenkirsche, blüht recht lange - zwischen Januar und April. Sie ist damit eine gute Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln, die in dieser Zeit kaum Nektar im Garten finden. Hobbygärtner mögen nicht nur ihre Blütenpracht, sondern auch ihr starkes Aroma.