Oase für Berufstätige: Diese Pflanzen brauchen wenig Wasser

Bonn (dpa/tmn) - Wer den ganzen Tag arbeitet, hat kaum Zeit für große Pflanzenoasen auf dem Balkon. Denn das Grün im Topf braucht in der Regel mehr Pflege als Pflanzen im Gartenboden. Es gibt aber zeitsparende Lösungen.

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Der Zentralverband Gartenbau rät zum Beispiel zu den als robust und pflegeleicht geltenden Geranien (Pelargonien-Hybriden). Sie kommen mit kurzfristiger Trockenheit zurecht. Die einfachblühenden neuen Züchtungen lassen verwelkte Blüten auch abfallen, was bedeutet, der Hobbygärtner muss sie nicht ständig ausputzen. Gut dazu passt der ebenfalls sehr robuste Zauberschnee (Euphorbia).

Noch besser vertragen Duft-Pelargonien Trockenheit, denn in ihren verdickten Trieben und Blättern können sie Wasser- und Nährstoffvorräte anlegen. Auch Sukkulenten wie das Portulak-Röschen (Portulaca) sind robust. Unter den Gehölzen werden Olivenbaum, Oleander, Granatapfel oder auch alle Palmen empfohlen.

Einen besonderen Tipp hat der Gartenverband für jene Balkon- und Terrassenbesitzer, die sich nicht gut mit Pflanzen auskennen. Sie sollten einfach nach der Blattfarbe gehen: Alle graulaubigen Pflanzen wie das Currykraut (Helichrysum) oder Heiligenkraut (Santolina) gelten als trockenheitstolerant.

Daneben verringern natürlich Kästen und Kübel mit Wasserspeicher die Gießintervalle. Ein Langzeitdünger, der beim Pflanzen ins Substrat gemischt wird, spart ebenfalls einen Arbeitsschritt. Die Nährstoffe werden langsam an die Pflanzen abgegeben und reichen für acht bis zwölf Wochen.