Prachtvolle Blume mit Mehrwert: Lupine taugt für die Küche

Berlin (dpa/tmn) - Ob Weiß, Gelb, Rosa, Violett oder gar zweifarbig - die langen aufrechten Blütentrauben der Lupinen (Lupinus-Hybriden) sind im Juni ein Hingucker. Ein Klassiker ist die zu den Hülsenfrüchten gehörende Pflanze im sommerlichen Bauerngarten.

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Denn Lupinen sind trotz ihrer Pracht keine reine Zierde: Die Samen einiger Sorten sind ein vielfältig verwendbarer Eiweißlieferant. Verarbeitet zu Mehl oder Milch können sie so manches tierische Produkt ersetzen. Aber Vorsicht: Einige Eiweiße der Pflanze können Allergien auslösen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Die Aussaat der prachtvollen Pflanzen lohnt sich aber auch, wenn man sie nur betrachten möchte. Der BDG empfiehlt einen sonnigen Platz mit lockerem, leichtem und leicht saurem Boden. Färben sich die Blätter gelb, ist der Boden meist zu kalkhaltig. Um die Blüte zu verlängern, können Hobbygärtner die verblühenden Fruchtstände abschneiden. Die Blätter sollten dabei unverletzt bleiben.