Schmucklilien mögen es eng im Topf
Bonn (dpa/tmn) - Schmucklilien brauchen nicht viel Platz im Topf. Sie drängen ihre dickfleischigen Wurzeln gerne zusammen. Hobbygärtner können also beruhigt sein, wenn es im Topf eng ist - die Pflanzen müssen nicht gleich umgetopft werden.
Je besser Schmucklilien durchwurzelt sind, desto üppiger falle die Blüte aus, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Es kann im Topf also ruhig etwas eng sein.
Grundsätzlich braucht die Schmucklilie (Agapanthus praecox) nicht so viel Pflege. Am besten gedeiht sie den Angaben zufolge an einem vollsonnigen, warmen Standort. Aber auch Halbschatten verträgt sie. Ab September ist die Blüte vorbei, und die Pflanze entwickelt ihre Samen. Dann bekommt sie am besten nur noch sparsam Wasser, Dünger gar nicht mehr. Im Winter legt die Schmucklilie bereits ihre Blüten für das nächste Jahr an. Ein kühler, frostfreier Standort ist dann für sie ideal, die Pflanze darf nicht völlig austrocknen.
Die blauen oder weißen, kugeligen Blütenstände ähneln in ihrer Fülle und Aussehen dem Zierlauch. Eine Pflanze kann bis zu 200 Einzelblüten bilden, die auf den bis zu 1,40 Meter hohen, kräftigen Stielen sitzen. Schon in der Barockzeit waren die Schmucklilien auf den Terrassen von Fürsten- und Königshäusern sehr beliebt. Sie stammt aber eigentlich aus Südafrika.