Sommerschnitt und Mulch: So wird die Obst-Ernte ertragreich
Düsseldorf (dpa/tmn) - Obstbäume brauchen im Sommer regelmäßig Wasser. Das gilt vor allem in der Phase, in der sie Früchte tragen, erläutert das Blumenbüro in Düsseldorf.
Werden Apfel-, Birn- oder Kirschbaum bei anhaltender Trockenheit nicht ein- bis zweimal pro Woche gut gewässert, kann es sein, dass die Früchte klein bleiben oder der Baum sie sogar abwirft. Damit das Wasser nicht gleich wieder verdunstet, verteilen Gartenbesitzer am besten etwas Mulchmaterial wie Rasenschnitt rund um den Stamm.
Hobbygärtner sollten außerdem kurz vor der Ernte, je nach Obstart also etwa zwischen Mai und August, Schere und Säge zur Hand nehmen. Damit kappen sie starke, senkrecht nach oben wachsende Zweige direkt an der Basis. Auch tote oder beschädigte Zweige sowie nach innen wachsende Äste gehören entfernt. Dieser sogenannte Sommerschnitt trägt dazu bei, dass die heranreifenden Früchte mehr Licht bekommen. Sie entwickeln sich dem Blumenbüro zufolge dann besser, außerdem bildet der Baum dann neue Fruchttriebe.
Wer einen Obstbaum neu pflanzt, achtet am besten darauf, dass das Gehölz einen warmen, sonnigen Standort in Südlage erhält. Bekommen die Früchte viel Licht, sind sie besser gegen Krankheiten gewappnet und werden süßer. Um zu verhindern, dass das Obst aufplatzt, sollten Bäume mit weichen Früchten wie Pflaumen, Mirabellen oder Kirschen etwas windgeschützt angepflanzt werden, empfiehlt das Blumenbüro.