Tolle Farbe, giftige Früchte: Die Korallenkirsche
Berlin (dpa/tmn) - Im trüben November ist alles Grau in Grau? Keineswegs - die Korallenkirsche schmückt sich dann mit leuchtend rot-orangenen Früchten. So bringt sie Farbe auf die Fensterbank. Allerdings ist bei den Beeren auch Vorsicht geboten.
Um eine Kirsche handelt es sich bei dem schmucken Strauch der Korallenkirsche nicht - auch wenn die Früchte das vermuten lassen. Darauf weist der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin hin. Die Korallenkirsche (Solanum pseudocapsicum) ist die hübsche Schwester der Kartoffel. Beide gehören zur großen Gattung Solanum, die mehr als 1500 Arten umfasst.
Da die Pflanze frische Luft liebt, empfiehlt der BDG, sie im Herbst und Winter so lange wie möglich auf Balkon oder Terrasse stehen zu lassen. Wird es jedoch kälter, sollte sie an einen nicht zu warmen Ort im Haus umziehen. Auch hier sollten Hobbygärtner das Gießen nicht vergessen, denn der Wurzelballen der Korallenkirsche darf nicht austrocknen.
Von den schmackhaft aussehenden Früchten lässt man sich aber besser nicht verführen: Die Beeren der Korallenkirsche sind giftig und können zu Magenproblemen führen. Daher sollte die schmucke Pflanze außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren stehen.