Hübsch, lecker und gesund — die Zierquitte
Berlin (dpa/tmn) — Der Name der Japanischen Zierquitte (Chaenomeles japonica) täuscht: Weder ist der dekorative Strauch mit unserer Gartenquitte verwandt, noch ist er eine reine Zierpflanze. Die Frucht ist durchaus gesund und kann vielfältig verarbeitet werden.
Wer die asiatische Pflanze kennenlernen möchte, hat jetzt die beste Gelegenheit dazu. Denn im November ist Ernte- und Pflanzzeit. Dass der Strauch bei uns als Quitte bekannt ist, liegt wohl daran, dass seine birnenförmigen Früchte ganz ähnlich wie Quitten verarbeitet werden, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Vor allem Gelees, Marmeladen und Liköre werden aus den Vitamin-C-reichen Früchten hergestellt.
Im Frühjahr zeigt die Zierquitte, dass sie nicht nur leckere Früchtchen bietet. Sie ist auch eine echte Zierde: Die Sträucher werden von zahlreichen kleinen rosafarbenen bis roten Blüten geschmückt. Die anspruchslosen Sträucher bereichern den Garten als niedrige Hecke oder als Spaliergewächs. Für eine schöne Blüte und reichlich Früchte empfiehlt der BDG einen vollsonnigen Standort und mäßig fruchtbaren, wasserdurchlässigen Boden.