Tomatillo braucht Rankhilfe

Berlin (dpa) - Sie ist ein Klassiker der mexikanischen Küche, bei uns aber eher ein Exot: Die Tomatillo (Physalis philadelphica) ist wie ihr botanischer Name verrät mit der Physalis verwandt, wird jedoch vorwiegend in der herzhaften Küche genutzt.

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Trotz ihrer warmen Heimat wächst sie auch bei uns.

Vorgezogene Pflanzen gibt es zum Sommerbeginn in gut sortierten Gärtnereien. Das Wichtigste für ein gutes Wachstum der Tomatillo ist ausreichend Sonne - dann wächst die Pflanze sowohl im Beet als auch im Kübel auf Balkon oder Terrasse. Darauf weist der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin hin.

Oft werden die Früchte als grüne Tomaten bezeichnet. Das ist zwar botanisch nicht korrekt, im Wachstum ähneln sie ihnen aber: Auch für die Tomatillo empfiehlt der BDG eine Rankhilfe, an der die Triebe hochwachsen können.

Außerdem sollten Hobbygärtner die Triebe im Sommer kürzen, damit die Pflanze ihre volle Kraft in die Früchte stecken kann. Diese sehen mit ihrer Blatthülle den Physalis sehr ähnlich, erreichen jedoch ein Größe von bis zu zehn Zentimetern Durchmesser. Die Ernte ist möglich, wenn die Frucht die Hülle komplett ausfüllt und diese aufplatzt.