Viel Gießen beugt Befall mit Sitkalaus vor

Berlin (dpa/tmn) - Färben sich die Nadeln einer Blau- oder Sitkafichte gelb, kann das ein Hinweis auf Sitkaläuse sein. Wer seine Fichten auch im Winter regelmäßig gießt, kann den Schädlingen vorbeugen.

Die kleinen grünen Sitkaläuse mit auffallenden roten Augen saugen die Nadeln der Blau- oder Sitkafichte aus und schwächen sie damit. Dadurch kann der Baum schlimmstenfalls absterben. Vorbeugen könne man dem Befall, indem man die Fichten auch den Winter über immer wieder durchdringend gießt, rät die Stiftung Warentest in Berlin.

Ob die Pflanzen befallen sind, lässt sich durch eine Klopfprobe herausfinden: Dazu wird ein weißes Blatt Papier oder ein heller Karton unter die Äste des unteren, inneren Kronenbereichs gehalten und dann kräftig auf die Äste geklopft, erläutern die Experten. Fallen mehr als fünf Sitkafichtenläuse auf die Unterlage, sollte ein rapshaltiges Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die aus Alaska eingeschleppten Schädlinge sind sehr gut an die Kälte angepasst und auch in milden Wintern aktiv. Sie bevorzugen trockene, windige Lebensorte.

Literatur:

- Stiftung Warentest (Hrsg.): Pflanzenschutz. Berlin, 22,90 Euro, ISBN-13: 978-3-86851-019-5.