Winterastern blühen erst ab Ende Oktober
Berlin (dpa/tmn) - Langsam werden blühende Blumen im Garten eine Seltenheit. Doch eine läuft erst ab Ende Oktober zur Hochform auf: Die Winteraster. Sie benötigt den Sommer über viel Feuchtigkeit.
Die Winteraster (Chrysanthemum indicum) öffnet erst mitten im Herbst ihre Blüten und schmückt den Garten bis weit in den November hinein. Dass die Kälte diesen Blumen nichts ausmacht, liegt an ihrer Herkunft, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Denn ursprünglich wachsen Winterastern in den arktischen Regionen Russlands, in China und Japan.
Der Nachteil der späten Blüte ist, dass der Hobbygärtner dann kaum noch im Garten ist. Daher werden immer mehr frühe Sorten angeboten. An sonnigen Standorten blühen diese schon im frühen Herbst.
Neben Sonne ist genügend Feuchtigkeit wichtig für die späten Blumen. Nach einem verregneten Spätsommer blühen die Winterastern besonders reichlich, erläutert der BDG. Wenn die Natur nicht mitspielt, sollten Hobbygärtner reichlich gießen. Ansonsten sind Winterastern genügsam. Sie stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden und sind mit ein bis zwei Düngergaben im Frühjahr zufrieden.