Ratgeber Nachhaltigkeit im Outdoor-Bereich: Wie umweltfreundliche Ausrüstung die Natur schützt
Wer sich für Outdoor-Abenteuer interessiert, kommt um das Thema Nachhaltigkeit herum. Spätestens dann, wenn man die Schönheit der Natur mit eigenen Augen bestaunen kann, sollte einem viel daran liegen, sie zu bewahren.
Mit umweltfreundlicher Ausrüstung funktioniert das. Wie man die Natur durch passendes Equipment schützen kann, zeigt dieser Artikel.
Nachhaltige Kleidung – damit beginnt Nachhaltigkeit!
Wer die Natur zu schätzen weiß und sich gerne in ihr aufhält, sollte auch dafür sorgen, dass sie so schön bleibt, wie sie ist. Da vor allem Klamotten häufig nicht gerade nachhaltig produziert werden und bei den Herstellungsprozessen eine Menge Schadstoffe entstehen, gilt es, genau an diesem Punkt anzusetzen.
Funktionsunterwäsche ist für Herren und Damen gleichermaßen wichtig bei so manchem Outdoor-Abenteuer. Jedoch sollte man darauf achten, dass diese Kleidungsstücke ein hohes Maß an Nachhaltigkeit erfüllen. Wie geht das?
Einige Hersteller produzieren ihre Produkte aus gebrauchten Materialien. Vielen ist es nicht bewusst – doch Recycling funktioniert auch bei Kleidung wunderbar! Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern häufig auch besser für die Haut. Nicht selten sind es Kunstfasern, die noch lange nach der Produktion Schadstoffe abgeben. Bei gebrauchten Materialien ist der Anteil nicht mehr so hoch.
Des Weiteren sollten Naturliebhaber immer häufiger auch auf Naturmaterialien setzen. Es gibt viele Pflanzenfasern, aus denen sich hochfunktionale Klamotten herstellen lassen. Von Baumwolle über Leinen bis hin zu Wolle oder modernen Kapok-Mischgeweben ist alles möglich. Die Natur bietet eine Bandbreite an Möglichkeiten!
Und zu guter Letzt ist da noch der Aspekt der Lebensdauer. Ist ein Kleidungsstück langlebig, gilt es als nachhaltiger als solche Klamotten, die nach kurzer Zeit wieder im Müll landen. Daher sollte man beim Kauf von Outdoor-Kleidung immer auf entsprechende Qualitätsmerkmale achten.
Entsprechende Kleidungsstücke gibt es sowohl in Sportgeschäften vor Ort als auch online zu kaufen. Beim Kauf sollte man immer auf die relevanten Aspekte achten, um der Natur wirklich etwas Gutes zu tun.
Energie sparen mit der richtigen Ausrüstung
Wer mehrere Tage am Stück draußen unterwegs ist, braucht die richtige Kleidung. Sie sollte in der Nacht warmhalten und tagsüber den Witterungsbedingungen angepasst sein. Das hat nicht nur mit dem eigenen Komfort zu tun, sondern ebenfalls mit Nachhaltigkeit.
Wer auf zu dünne Materialien setzt, die keine wärmende Funktion haben, muss entweder sehr viele Schichten tragen oder sich anderweitig zu helfen wissen – eine mobile Heizung ist bei vielen Campern mit dabei. Dass jedoch genau das nicht nachhaltig und vermeidbar ist, ist vielen nicht bewusst.
Besser ist es, auf nachhaltige Ausrüstung zu setzen. Ausreichend wärmende Kleidung, ein dicker Schlafsack und Möglichkeiten, möglichst nachhaltig ein Feuer zu machen – beispielsweise mit Holz oder Kohle – sind essenziell für längere Ausflüge. So kann man Energie sparen und muss nicht unnötig Strom verbrauchen.
Stromverbrauch beim Camping weiter senken – so wird’s gemacht!
Spätestens dann, wenn man schon einmal Wildcampen war, weiß man, dass es auch ohne Strom geht. Zwar ist Wildcampen in Deutschland nicht erlaubt. Doch es gibt mehr und mehr Plätze, wo man so naturnah campen kann wie in der freien Wildbahn. Eine Alternative ist, im Ausland wild zu campen und bewusst auf einen Campingplatz zu verzichten.
Was als Erstes auffällt – es müssen innovative Strategien her, um Strom zu sparen. Im besten Fall produziert man den Strom sogar selbst – beispielsweise um das Handy aufzuladen, wenn man es denn mit dabei hat.
Die Methoden sind vor allem umweltschonend, sodass sie zu einem nachhaltigen Outdoor-Erlebnis beitragen. Es gibt beispielsweise Geräte mit Handkurbeln oder Geräte, die man mit Pedalen aufladen kann. Dazu zählen Lampen, Radios und viele weitere essenzielle Dinge, die man auf einem Camping-Ausflug benötigt.
Müll vermeiden und die Umwelt schonen
Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, wird direkt auch das Thema Müll angesprochen. Heutzutage entsteht viel zu viel Abfall, der die Natur stark belastet. Auch dem sollte man bei Outdoor-Abenteuern entgegenwirken. Doch wie geht das?
Indem man auf unverpackte Materialien setzt! Vor allem Lebensmittel sind ein Faktor, durch den viel Müll entsteht. Wer jedoch beispielsweise frisches Obst und Gemüse kauft, kann auf Verpackungen verzichten. Für den Transport eignen sich Mehrweg-Dosen anstelle von Wegwerf-Tüten.
Und falls doch einmal Müll anfallen sollte, ist es wichtig, diesen nicht einfach in der Natur liegenzulassen. Man sollte ihn ganz einfach mitnehmen und bei der nächsten Gelegenheit fachgerecht entsorgen. So kann man die Umwelt ein Stück weit entlasten.