Tiergesundheit Bei Futtermittelallergie hilft Hunden nur strikte Diät

Bonn (dpa/tmn) - Hunde reagieren häufig allergisch auf ihr Futter. Kritische Stoffe sind unter anderem Rindfleisch und Milchprodukte, aber auch Huhn, Lamm, Getreide, Fisch oder Reis.

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Bemerkbar macht sich eine Futtermittelallergie durch entzündete Hautstellen an den Pfoten oder am Auge, die stark jucken. Auch verminderter Appetit und Durchfälle sind Symptome, erläutert der Bundesverband für Tiergesundheit.

Worauf die Tiere allergisch reagieren, lässt sich nur mit einer strengen Eliminationsdiät rausfinden. Hierbei ersetzt der Halter die gewohnte Ration durch ein Futter, mit dem der Hund vorher noch nie in Berührung gekommen ist. Diese Fütterungsphase dauert in der Regel mehrere Wochen. Anderes Futter, auch Leckerlis, sind strikt verboten.

Bessern sich die Beschwerden, können im Anschluss noch einmal einzelne Bestandteile des alten Futters gefüttert werden (Provokationsdiät). Kehren die Symptome zurück, hat man Gewissheit, welcher Bestandteile die Allergie hervorgerufen haben. Den besten Überblick haben Halter, wenn sie ein Ernährungstagebuch führen. Das kann auch dem Tierarzt wichtige Hinweise bei der Diagnose liefern.