Hundehalter sollten ihre Tiere versichern
Berlin (dpa/tmn) - Hundehalter sollten in jedem Fall eine entsprechende Haftpflichtversicherung abschließen. Eine Privathaftpflichtversicherung reicht nicht aus, weil sie nur Kleintiere wie Katzen und Vögel einschließt.
Die Versicherung springt zum Beispiel ein, wenn der Hund zubeißt oder einen Verkehrsunfall verursacht. Darauf weist die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „Finanztest“ hin. Die Police sollte auch Schutz vor Mietsachschäden bieten. Dies lohnt sich nicht nur für Hundebesitzer in einer Mietwohnung. Die Versicherung kommt auch für Schäden auf, die der Vierbeiner in einer Ferienwohnung oder in einem Hotelzimmer anrichtet, so Stiftung Warentest. Die Versicherungssumme des Vertrags sollte mindestens drei Millionen Euro pauschal für Personen- und Sachschäden betragen. Eine niedrigere Summe biete keinen ausreichenden Schutz.
Bisher ist die Versicherung für Hundehalter nur in Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt Pflicht. In den anderen Bundesländern ist sie auf „gefährliche“ Hunderassen wie Pitbull-Terrier oder Bullterrier beschränkt. Die günstigen Angebote liegen laut „Finanztest“ bei 58 Euro im Jahr.