Schokolade löst bei Hunden Erbrechen aus
Berlin (dpa/tmn) - Hunde sollten besser nichts vom Schoko-Weihnachtsmann naschen. „Kakao enthält den Wirkstoff Theobromin. Dieser führt bei Hunden schon in geringen Dosen zu Erbrechen, Krämpfen und Durchfall“, warnt Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier in Berlin.
Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Kakaoanteil. Daher sind Zartbittersorten besonders gefährlich für Hunde. Hundehalter sollten ihre Schokoladenvorräte deshalb gut unter Verschluss halten. Etwa ein bis zwei Stunden nach der Aufnahme von theobrominhaltigen Nahrungsmitteln treten die ersten Symptome auf. „Neben Irritationen des Magen-Darm-Traktes kann es zu erhöhter Atemfrequenz, Unruhe und vermehrtem Urinabsatz kommen“, sagt Hölscher. Je nach verzehrter Menge kann dies schließlich in Atemnot und Herzstillstand enden. Entdeckt der Besitzer den Schokoladenkonsum schnell, kann der Tierarzt beim Hund durch eine Spritze Erbrechen auslösen und den Körper damit vom Gift befreien.