Pferdeweide regelmäßig auf Giftpflanzen absuchen
Bramsche (dpa/tmn) - Jakobskreuzkraut oder Eibe: Das sind nur zwei Pflanzen, die auf oder neben Pferdeweiden gedeihen. Sie sind für die Tiere hochgiftig. Halter sollten den Auslauf deshalb regelmäßig kontrollieren.
Für Pferde sind unter anderem Buchsbaum, Eibe und das Jakobskreuzkraut giftig, erläutert Friederike Hänsch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Schon geringe Mengen können für die Vierbeiner gefährlich sein. Wer unsicher ist, ob sein Tier etwas Giftiges gefressen hat, sollte in jedem Fall den Tierarzt einschalten.
Je nach Pflanze sind die Anzeichen teils sehr unterschiedlich. Rastloses Herumlaufen, Krämpfe und Schaum vor dem Maul können mögliche Hinweise darauf sein, dass das Pferd eine Giftpflanze gegessen hat.
Pferde sind aber nicht nur auf der Weide gefährdet: Auch beim Ausritt schnappen sie gerne nach allem, was ihnen vors Maul kommt. „Reiter sollten ihr Tier deshalb konsequent beim Ausreiten nichts fressen lassen“, rät Hänsch.
Eine dritte Gefahrenquelle ist Grünschnitt, der von manchen Kleingärtnern auf der Weide abgeladen wird. Hier können sich Besitzer nur behelfen, indem sie Verbotsschilder aufstellen.