Übers Hindernis hoppeln: Sport für Kaninchen
Münchberg (dpa/tmn) - Ob Dog-Dancing oder Agility-Training: Trendsportarten gibt es auch für Tiere. Selbstbewusste Kaninchen zum Beispiel können sich beim „Kanin-Hop“ austoben.
Herumhoppeln und Springen liegen in der Natur von Kaninchen. Beim Kanin-Hop können die Nager dabei auch noch Hindernisse überwinden. Diese Sportart kommt aus Skandinavien, ist mittlerweile aber auch in Deutschland angekommen. Sie eignet sich vor allem für neugierige Vierbeiner mit viel Selbstbewusstsein.
Von Haus aus scheue Kaninchen werden jedoch keine Freude an Kanin-Hop haben, und sollten nicht dazu gezwungen werden, erläutert der Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter. Wer sich für das Hindernisspringen interessiert, wendet sich am besten an eine Kanin-Hop-Gruppe in der Nähe und probiert mit seinem Vierbeiner ein kostenloses Training aus.
Wer geübt ist, kann mit seinem Tier sogar an Wettbewerben teilnehmen. Dabei müssen Kaninchen Hindernisse in Höhe von 25, 35, 40 und 45 Zentimetern überwinden. Übertriebener Ehrgeiz ist aber nicht angebracht: Das Kaninchen springt nur, wenn es springen will - und nicht, wenn es der Mensch möchte.