Von klein auf Wie man Kitten beibringt, aufs Klo zu gehen
Wasbek/Putzbrunn · Kitten lernen, das Katzenklo zu benutzen, indem sie erwachsene Tiere nachahmen. Doch trotzdem verwechseln sie manchmal die Decke mit einer Katzentoilette. Einfache Tipps helfen, das zu vermeiden.
Aller Anfang ist schwer - auch für Kätzchen. Das eigene Fell sauber halten, festes Futter fressen, aufs Katzenklo gehen: All das müssen Kitten zu Beginn ihres Lebens erst lernen. Besonders wenn der Toilettengang nicht gleich klappt, ist das für Katzenbesitzer ärgerlich. Aber muss man das den Jungkatzen überhaupt antrainieren oder können sie das nicht eigentlich von Natur aus?
- Katzenmutter als Vorbild: Kitten sollten lange genug bei der Mutter bleiben. Mindestens zehn, noch besser zwölf Wochen, empfiehlt Tierärztin Denise Riggers. Das sei wichtig, damit sie psychisch stabil sind und alles vom Muttertier lernen können.
- Auffindbares Katzenklo: „Kleine Katzen sind schlau und reinlich“, so Riggers. Allerdings müssen sie das Klo auch finden können. Die Box sollte sich also in der Nähe des Raumes befinden, wo sich das Kätzchen hauptsächlich aufhält.
- Leicht zugänglich: Kitten sollten bequem in das Katzenklo kommen können. Dafür darf der Rand der Box nicht zu hoch sein. Wichtig ist auch, dass die Streu in den ersten Lebenswochen nicht klumpt, rät Riggers. Damit nichts Schlimmes passiert, falls die Kleinen diese doch mal fressen.
Und wenn das Kitten doch das Sofa oder Bett als Klo benutzt?
Bei kleinen Katzen kann es manchmal passieren, dass sie etwa das Sofa oder die Bettdecke mit dem Klo verwechseln. „Auf der Decke ist es auch weich unter den Pfoten, das Tier kann scharren und der Urin versickert schnell“, sagt Denise Riggers.
Die Kitten wissen zwar, dass sie ein Klo benutzen sollen, können es aber nicht von anderen Orten unterscheiden. Was kann man dann tun? Wer merkt, dass das Kätzchen auf der Bettdecke oder dem Sofa anfängt, zu kratzen und zu scharren, sollte das Tier liebevoll hochnehmen und ins Katzenklo setzen. „Wenn die Katze dann auf dem Klo ihr Geschäft gemacht hat, positiv bestärken - also viel loben“, rät Tierärztin Riggers.
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