Verbraucherzentrale NRW warnt Krankenversicherung für Haustiere sind meist überflüssig
Düsseldorf · Wenn Haustiere krank werden, kann das für die Haustier-Halter richtig teuer werden. Einige Versicherer bieten für solche Fälle spezielle Versicherungen an. Doch lohnen sich diese? Die Verbraucherzentrale NRW hat genauer hingeschaut.
Impfungen, Kastration, Wurmkuren oder verletzte Pfoten: Muss ein Haustier zum Arzt, können die Kosten für Behandlungen und Medikamente richtig ins Geld gehen. Einige Versicherer locken mit speziellen Versicherungen für Hunde und Katzen. „Doch die Policen sind teuer und nicht alle Behandlungen werden bezahlt“, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Deren Experten nennen eine weitere entscheidende Einschränkung: Nur gesunde Tiere werden versichert.
Ist das Tier gesund, zahlen Hundebesitzer jährlich zwischen 120 und 1300 Euro für eine Police. Die Tarife für Katzen schwanken zwischen 160 Euro und 560 Euro. Als Faustregel gelte: Je älter Hund oder Katze bei Vertragsabschluss sind, desto teurer ist die Police. Die Altersgrenzen variieren jedoch: Zu versichernde Tiere dürfen meist nicht jünger als zwei Monate sein. Ab einem bestimmten Alter werden vierbeinige Hausgenossen nicht mehr oder nur gegen einen Aufschlag versichert.
Laut Verbraucherschützer lohnt sich eine Versicherung in den meisten Fällen nicht. Es rechne sich eher, die gelegentlichen Behandlungen aus eigener Tasche zu zahlen.