Am Wochenende: Viele Staus durch Urlaubsende
Stuttgart (dpa/tmn) - Staus und stockender Verkehr - das sind die Aussichten für die deutschen Fernstraßen am kommenden Wochenende (26. bis 28. August). Vor allem in nördliche Richtung werden die Nerven der Autofahrer strapaziert.
Denn unter anderem in Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland enden bald die Sommerferien. Das erklären der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC. Dazu gesellen sich heimfahrende Urlauber aus dem Norden und Süden der Niederlande.
Vor allem auf den Straßen rund um die Ballungsgebiete Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart wird es so sehr eng. Die Spitzenzeiten liegen am Freitag zwischen 14.00 und 19.00 Uhr, am Samstag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr. Am Sonntag ist von 10.00 bis 20.00 Uhr mit dem stärksten Verkehr zu rechnen.
Aber auch die Wege von und zur Nord- und Ostsee sind stark belastet. Ebenso geben die Clubs für die Reiserouten in den Süden noch keine komplette Entwarnung. Zwar sei hier mit weniger Staus als in den Vorwochen zu rechnen, doch noch immer brechen Urlauber etwa aus Bayern und Baden-Württemberg auf, wo die Ferien länger dauern. Staus und stockenden Verkehr erwarten die beiden Autoclubs vor allem auf den folgenden Strecken.
Auch im Nachbarland Österreich nimmt vor allem der Verkehr Richtung Norden durch die Urlaubsheimkehrer zu. Die Gefahr von Staus auf Autobahnen und Bundesstraßen ist sehr hoch. Die Pyhrnautobahn (A 9) sei aktuell aufgrund der noch bis voraussichtlich 5. September andauernden Sperrung des Gleinalmtunnels keine Alternative zur Tauernautobahn (A 10).
Die Wartezeiten für die Rückreise nach Deutschland an den Übergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) lassen sich auf der Internetseite der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag einsehen.
Auch in der Schweiz werden die Hauptreiseadern in nördlicher Richtung zum Nadelöhr. Schwerpunkte sind beispielsweise der Grenzübergang Chiasso-Brogeda, der Abschnitt zwischen Mendrisio und Lugano-Nord als auch der zwischen Biasca und dem Südportal des Gotthardtunnels in Airolo.
Eine Alternative zur Gotthardautobahn (A 2) kann in nördlicher und südlicher Richtung die San-Bernardino-Verbindung A 13 (St. Margarethen - Bellinzona) sein.