Cholera-Gefahr in der DomRep

Düsseldorf (dpa/tmn) - Statt eines Traumurlaubs könnte es ein Horrortrip werden, wenn man sich mit Cholera infiziert. Besucher der Dominikanischen Republik und Haitis sollten daher auf einige Dinge Acht geben.

Reisende sollten in der Dominikanischen Republik und Haiti zum Schutz vor Cholera nur abgefülltes Wasser trinken. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf hin. Ratsam sei auch der Verzicht auf rohe, ungeschälte Früchte, Gemüse und Salate, offene Säfte und Eiscreme sowie nicht durchgegarte Fleisch- oder Fischgerichte. In beiden Ländern breite sich die lebensgefährliche Darmerkrankung Cholera weiter aus, vor allem über verschmutztes Trinkwasser und verunreinigte Nahrung.

Je nach Reiseart empfehle sich auch eine Impfung gegen Cholera, so das CRM. Das gelte zum Beispiel bei Rucksacktouren und beim Aufenthalt in sehr einfachen Unterkünften. In der Provinz Espaillat hätten die dominikanischen Behörden sogar den Notstand ausgerufen, weil sich dort Anfang November die Cholera-Verdachtsfälle gehäuft hatten. Ausgebrochen war die Erkrankung zunächst in Haiti nach dem Erdbeben Ende 2010. Sie hatte dann auf die benachbarte Dominikanische Republik übergegriffen.