Denguefieber in Südamerika: Auf Mückenschütz achten

Düsseldorf (dpa/tmn) - Urlauber müssen sich in Südamerika derzeit besonders vor dem Denguefieber in Acht nehmen. In einigen lateinamerikanischen Ländern hat es vermehrt Fälle davon gegeben.

In Bolivien wurden seit Jahresbeginn bis Mitte März mehr als 14 000 Verdachtsfälle auf Denguefieber gemeldet. 2011 gab es 26 000, 2010 dagegen lediglich rund 9000, teilt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf auf seiner Homepage mit. Auch in Mexiko habe es bereits über 66 000 Verdachtsfälle gegeben, betroffen seien auch die bei Touristen beliebten Ziele Yucatan und Acapulco. In Peru gab es bis Februar knapp 6000 Fälle. In der Cajamarca Region hat sich laut CRM die Zahl der Fälle im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Das Denguefieber wird durch Mückenstiche übertragen. Bislang gibt es keine Impfung. Touristen können sich lediglich vorbeugend, zum Beispiel mit Sprays und langer Kleidung, gegen Mücken schützen. Symptome der Krankheit sind hohes Fieber sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen.