Eislaufen und Lichtermeere: Winter-Events weltweit
New York (dpa/tmn) - Auf Kufen in Manhattan: Zur Freude der Schlittschuh-Fans hat der „Wollman Rink“ wieder geöffnet. Derweil wächst die künstliche Insel in Dubai weiter, und durch das Lichterfest erstrahlt Amsterdam farbenfroh.
Weitere Reise-News hier im Überblick:
Schlittschuhlaufen im Central Park
Die Szene ist aus vielen Filmen bekannt: Ein verliebtes Paar läuft Hand in Hand Schlittschuh im Central Park. Das bereits Tradition gewordene Winter-Event findet noch bis April statt, heißt es auf der Internetseite des Central Parks. Der „Wollman Rink“ ist eine öffentliche Eisbahn in dem berühmten New Yorker Park und liegt in der Nähe des Zoos. Es gibt unter anderem eine Schlittschuhschule, Schließfächer und einen Schlittschuhverleih. Besucher müssen Eintritt zahlen.
Gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda
Wer ab dem Jahr 2014 auf eine Rundreise durch Ostafrika geht, braucht nur noch ein Visum. Kenia, Uganda und Ruanda haben die Einführung eines gemeinsamen Visums beschlossen, teilte das Kenya Tourism Board mit. Es kostet für die drei Länder 100 US-Dollar (rund 75 Euro). Nach wie vor gibt es jedoch auch die Möglichkeit, Visa für die einzelnen Länder zu beantragen. Tansania ist an dem Visa-Abkommen nicht beteiligt. Laut Kenias Kabinettssekretärin für Tourismus, Phyllis Kandie, ist das Abkommen jedoch offen für den Beitritt weiterer Länder der Ostafrikanischen Gemeinschaft.
Neuer Radwanderweg in der Provence
Über zum Teil stillgelegte Bahntrassen führt ein neuer Radwanderweg in der Camargue. Auf den Wegen sind ausschließlich nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer unterwegs. Das neue Wegenetz in der Region in der Provence heißt „Voie Verte“, grünes Gleis, teilt die Tourismusvertretung der Region mit. Der erste Abschnitt wurde kürzlich eingeweiht. Auf die 16 Kilometer lange Strecke zwischen Arles und Mas Tibert sollen in der nächsten Zeit 20 weitere Kilometer folgen. Ist der gesamte Weg erschlossen, führt die Route von Arles nach Port-Saint-Louis-du-Rhône.
Ausstellung zu Nikolaus Kopernikus
Das Kulturhaus des Dorfes Koperniki zeigt eine Ausstellung zu dem berühmten Astronomen Nikolaus Kopernikus. Das klingt naheliegend, ist es aber nicht: Der Forscher (1473-1543), der als Erster ausführlich beschrieb, dass sich die Erde um die Sonne bewegt, wurde in Torun (Thorn) geboren und lebte lange im Ermland, ganz im Norden Polens. Koperniki liegt ganz im Süden, wie das Polnische Fremdenverkehrsamt mitteilt. Allerdings stammten der Urgroßvater des Astronomen vermutlich aus dem Dorf bei Nysa (Neiße). Im Dachgeschoss des Kulturhauses steht ein kleines Observatorium, das für gut eine Viertelmillion Euro modernisiert wurde.
Olympisches Museum in Lausanne umgestaltet
Kurz vor Weihnachten eröffnet das umgestaltete und erweiterte Olympische Museum Lausanne. Die Ausstellungsfläche habe sich bei den Bauarbeiten auf 3000 Quadratmeter fast verdoppelt, teilt das Tourismusbüro des Schweizer Kantons Waadt mit. Im neuen Olympischen Museum informieren ab dem 21. Dezember 300 Bildschirme und 1000 Ausstellungsobjekte über die Geschichte bedeutender und fast unbekannter Spitzensportler. Im Olympischen Park ist Platz für Kunstausstellungen und Sport-Events. Das Museum ist nicht nur Ausstellungsstätte, sondern auch Zwischenstation des olympischen Feuers, das dort als „ewige Olympische Flamme“ brennt, wenn keine Spiele stattfinden.
Farbenfrohes Lichterfest in Amsterdam
Amsterdam erstrahlt: Während des Amsterdam Light Festivals werden die Grachten und die Innenstadt mit Lichtskulpturen, Projektionen und Installationen von internationalen Künstlern beleuchtet. Interessierte erleben die Kunstwerke laut Niederländischem Büro für Tourismus auf zwei verschiedenen Routen: Die Bootstour „Water Colors“ ist vom 6. Dezember bis 19. Januar möglich. Vom 12. Dezember bis 5. Januar gibt es den abendlichen Spaziergang „Illuminade“.
Historischer Markt auf Madagaskar wiederbelebt
Neues Ziel für Entdecker in der einstigen Königsstadt Ambohimanga auf Madagaskar: Die Gemeinde in der Nähe von Antananarivo hat den alten Alakasin'Andrianampoinimerina-Markt wiederbelebt, der im 18. Jahrhundert eingerichtet worden war. Auf dem Markt werden vor allem Produkte aus der Region angeboten, teilt Madagascar Tourisme mit.
Amerikanische Weihnachtsbeleuchtung im Felsengarten
Eine Million Lämpchen verwandeln die Rock City Gardens im US-Bundesstaat Georgia in ein weihnachtliches Lichtermeer. Bis zum 4. Januar seien die Felsengärten nahe der Stadt Chattanooga an der Grenze zu Tennessee erleuchtet - in typisch amerikanischem Stil. Das teilt Georgia Tourism mit. Es gebe 30 szenische Installationen, vom Lebkuchenhaus über die Krippe bis zum elektrischen Schneefall.
Salzburg eröffnet 2014 Museumsrundgang
Im Mai 2014 eröffnet in Salzburg ein neuer Museumsrundgang. Erstmals seit 200 Jahren ist die Residenz der Fürsterzbischöfe wieder mit dem Dom verbunden und als Museumsrundgang im Domquartier begehbar. Das historische Vorbild für den Rundgang entstand unter Fürsterzbischof Guidobald Graf von Thun im 17. Jahrhundert. Mit einer einzigen Eintrittskarte können Besucher künftig die Prunkräume der Residenz und Residenzgalerie, den nördlichen Dombogen, Dommuseum, Kunst- und Wunderkammer, und die Lange Galerie erleben, teilt Salzburg Tourismus mit. Neu ist auch das im Wallistrakt eingerichtete Museum der Erzabtei St. Peter.
Neuer großer Kanal in Dubai
In Dubai entsteht in den kommenden Jahren ein riesiger künstlicher Kanal. Der Dubai Water Canal soll bis 2017 auf einer Länge von drei Kilometern die Business Bay mit dem Arabischen Golf verbinden, teilt das Tourismusministerium mit. Entlang des Kanals werden Jachthäfen, Geschäfte, vier Hotelkomplexe, Restaurants, Appartements und Grünflächen entstehen. Bis 2015 erhält Dubai zudem ein neues Opernhaus. Es ist in seinen Umrissen einem traditionellen Segelschiff nachempfunden und bietet bis zu 2000 Gästen Platz. Das Opernhaus soll das Zentrum des neuen Kulturbezirks „Opera District“ in der Nähe des Burj Khalifa bilden.
Mallorca führt Touristenpolizei ein
Die spanische Ferieninsel Mallorca will zur Urlaubssaison 2014 eine Polizeieinheit extra für Touristen aufstellen. Wie die Zeitung „Diario de Mallorca“ berichtete, sollen die Beamten speziell dafür ausgebildet werden, Urlaubern zu helfen. Sie sollen unter anderem solchen Touristen beistehen, die eine Anzeige erstatten wollen oder ihre Papiere verloren haben. Das Vorhaben war im vorigen Sommer in Andratx im Westen der Insel getestet worden. Der Bürgermeister des Ortes, Llorenç Suau, bezeichnete den Pilotversuch als einen Erfolg.