Frankreich und Italien: Bahnstreiks beeinträchtigen Zugverkehr
Berlin (dpa/tmn) - Bahnstreiks haben am Donnerstag den Verkehr in Frankreich behindert. Auch in Italien sind in den kommenden Tagen Ausstände angekündigt. Betroffen ist unter anderem die Verbindung zwischen München und Verona.
Ein landesweiter Bahnstreik hat am Donnerstag (25. Oktober) den Verkehr in Frankreich leicht behindert. In Paris seien 70 Prozent aller TGV, die Hälfte aller Intercitys und rund zwei Drittel der Regionalzüge gefahren, berichtete die Bahngesellschaft SNCF. Reisende mussten mit Verspätungen in teils überfüllten Zügen rechnen. Zwischen Deutschland und Frankreich lief der Verkehr laut SNCF normal. Vier Gewerkschaften protestieren mit den Aktionen bis Freitag (26. Oktober) gegen aus ihrer Sicht schlechte Arbeitsbedingungen und unzureichende Lohnerhöhung. Auch Air France erwartet für Freitag einen Streik. Die Fluggesellschaft rechnet dabei nur mit leichten Verspätungen.
Der Bahnstreik in Italien am 28. und 29. Oktober beeinträchtigt die Verbindung zwischen München und Verona. Züge, die regulär in Verona enden, fahren am Sonntag nur bis Innsbruck. Von dort setzt die Bahn Busse ein, so ein Bahnsprecher. Anders sieht es bei Verbindungen aus, die von München zwar über Verona, dann aber weiter nach Bologna oder Venedig führen: Die meisten Züge können auf dieser Strecke durchfahren. Nur eine der zwei Verbindungen nach Venedig ist am Sonntag vom Streik betroffen: Der Zug endet ebenfalls in Innsbruck.
Service:
Aktuelle Informationen finden Reisende auf der Webseite der Bahn.