Im Global-Entry-Programm: Einreise in USA wird einfacher
Washington (dpa/tmn) - Deutschland ist nun offiziell Teilnehmer am Global-Entry-Programm. Wer sich im Internet registriert hat, kann nun die Einreiseformalitäten am Automaten erledigen.
Die Einreise für viele Deutsche in die USA wird nun auch offiziell einfacher. U.S. Customs and Border Protection (CBP) hat das Global Entry Programm unter anderem auf Bürger aus Deutschland ausgeweitet, teilte die Behörde mit. Das Programm gilt jetzt außer für US-Bürger auch für Vielreisende aus Großbritannien, Katar, Mexiko, den Niederlanden, Südkorea und eben Deutschland.
Beim Global-Entry-Programm können Besucher für eine einmalige Gebühr von 100 US-Dollar (rund 75 Euro) fünf Jahre die Formalitäten für die Einreise in die USA am Automaten erledigen. Voraussetzung ist, dass sie sich zuvor bei der Bundespolizei für die sogenannte Automatisierte biometriegestützte Grenzkontrolle (ABG) angemeldet haben. Obligatorisch ist dabei eine Sicherheitsüberprüfung und ein Gespräch mit einem Sicherheitsbeamten. Dabei werden auch die Fingerabdrücke gespeichert. Bei der Einreise muss dann lediglich der Ausweis vor den Automaten gehalten und ein Fingerabdruck sowie ein Foto gemacht werden. Zur Bestätigung wird eine Quittung erstellt.
Auch wer beim Global-Entry-Programm mitmacht, muss sich weiterhin beim Einreisesystem ESTA registrieren. Das Global-Entry-Programm ist lediglich zur Beschleunigung der Einreise gedacht. Aufgrund der Kosten ist es vor allem für Vielreisende interessant. Zuletzt gab es immer wieder Berichte über lange Warteschlangen bei der Einreise in die USA.
Global-Entry-Automaten gibt es an 34 Flughäfen in den USA, sowie 10 Airports in Irland und Kanada, wo die Einreise-Formalitäten bereits vor dem Abflug erledigt werden können.