Pflanzen-Geschenk Mitbringsel zur Silvesterfeier - Kauftipps zum Glücksklee
Veitshöchheim (dpa/tmn) - Ein Töpfchen voll vierblättrigem Klee gilt als das ideale Mitbringsel zur Silvesterfeier. Dem Aberglauben nach soll die Pflanze Glück bringen.
Gute Qualität zeigt sich an kurzen und kräftigen Stielen, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Hat die Pflanze es vor dem Verkauf zu warm oder zu dunkel gehabt, werden die Stiele labberig und auffällig lang. Dann lässt man besser die Finger davon. Das gilt auch für Töpfchen, die bei Minusgraden im Freien verkauft werden, raten die Gartenexperten. Denn die meist verwendete Sauerklee-Art Oxalis tetraphylla ist nicht ausreichend winter- und frosthart.
Dem Beschenkten empfiehlt man am besten, die Pflanze an einen hellen oder kühlen Ort zu stellen. Hier wächst sie schön kompakt weiter. Die Raumtemperatur sollte aber kühl sein - zwischen 10 und 15 Grad sind optimal. Trockene Heizungsluft führt wieder zu sehr langen und weichen Stielen.
Der Glücksklee muss nicht nach den Feiertagen im Mülleimer landen, es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze. Allerdings empfehlen die Experten, die Pflanze nach den letzten größeren Frostperioden im März in einen größeren Topf umzupflanzen. Auch ein halbschattiger und geschützter Standort im Garten ist möglich. Hier sollte man die Knöllchen etwa fünf Zentimeter tief in den Boden geben und angießen. Die neuen Blätter und Blüten zeigen sich nach einigen Wochen.
Meist wird als Glücksklee der sogenannte Vierblättrige Sauerklee (Oxalis tetraphylla) verkauft, der ursprünglich aus Mexiko stammt. Seine Blätter können bis zu 25 Zentimeter hoch werden. Man erkennt sie gut an der leuchtend hellgrünen Farbe mit braunen Zonen zum Inneren hin. Abends schließen sich die Blätter.