Reise-News: Jazz, kostenloses WLAN und Reinigungsarbeiten
Berlin (dpa/tmn) - Jazz kann humorvoll und leidenschaftlich sein. Wer das nicht glaubt, sollte die Jazzwoche in Hannover besuchen. Diejenigen, die mit der Bahn dorthin fahren, können sich über neue WLAN-Bereiche freuen.
Schlechte Nachrichten gibt es für Berlin-Reisende.
Reichstagskuppel fünf Tage lang geschlossen
Besucher des Berliner Reichstags müssen Mitte Oktober mit Einschränkungen rechnen. Weil der Bundestag die Glaskuppel auf dem Reichstagsgebäude reinigen lässt, ist sie für die Öffentlichkeit vom 14. bis zum 18. Oktober nicht zugänglich. Das kündigt der Deutsche Bundestag an. Die Dachterrasse und das Restaurant im Dachgarten bleiben für Besucher geöffnet.
Neun Konzertabende bei der Jazzwoche in Hannover
An neun Abenden können sich Besucher Hannovers davon überzeugen, wie virtuos Jazz sein kann. Zum 22. Mal lädt die Jazzmusikerinitiative der Stadt zu neun Konzerten ein. Vom 24. Oktober bis zum 1. November sind Größen der Szene in Niedersachsens Hauptstadt zu Gast. Den Auftakt machen die Linden Jazzsessions im Kulturpalast. Am 26. Oktober treffen sich nationale und regionale Musiker zu „Jazz im Gut“ in der Dieckbornstraße, teilt die Stadt mit. Zum Finale am 1. November tritt der schwedische Schlagzeuger Magnus Öström im Jazz Club auf.
Bahn stockt Zahl der Bahnhöfe mit kostenlosem WLAN auf
Die Bahn bietet künftig an mehr Bahnhöfen als bislang geplant kostenloses WLAN an. An 105 Stationen surfen Bahn-Reisende bereits jetzt eine halbe Stunde lang umsonst im Internet. Bis Ende des Jahres soll die Zahl um 20 aufgestockt werden. Das kündigt die Deutsche Bahn an. Nutzer lassen sich im Bereich des Hotspots auf ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop die verfügbaren Netzwerke anzeigen und wählen „Telekom“ aus. Bevor sie lossurfen können, müssen sie aber ihre Handynummer eintippen und eine SMS mit Zugangscode abwarten. Erst dann haben sie 30 Minuten kostenloses WLAN.
Was Deutschen im Urlaub egal ist
Ob im Restaurant, im Straßenverkehr oder im Bett: Viele Deutsche legen im Urlaub nicht mehr so viel Wert auf Sicherheit wie zu Hause. Das hat eine Umfrage von TNS Emnid ergeben. Fast jeder zweite Befragte (49 Prozent) gab zu, im Urlaub auch einfach mal ein unsicheres Verkehrsmittel zu nutzen - etwa ein unzuverlässig erscheinendes Moped. Fast jeder Dritte (31 Prozent) schnallt sich der Studie zufolge im Leihwagen nicht an. In zwielichtige Ecken des Urlaubsortes wagen sich 45 Prozent. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) gab an, schon einmal bewusst ein Plagiat gekauft zu haben. 21 Prozent aßen oder tranken auf Reisen bereits etwas, von dem sie nicht genau wussten, was es war. 16 Prozent hatten der Umfrage zufolge schon einmal Sex ohne Kondom mit einer Urlaubsbekanntschaft.