Sushi aus dem Truck - Führungen durch Vancouver zu Food-Mobilen
Vancouver (dpa/tmn) — Kanada-Urlauber können in Vancouver auf kulinarische Expedition gehen: bei einer Führung zu den mobilen Essensständen der Stadt, den sogenannten Food Trucks.
Einwanderer aus der ganzen Welt haben Vancouver zu einem Paradies für Gourmets gemacht. Kanadas Metropole am Pazifik ist bekannt für ihre kulinarische Vielfalt. Besonders beliebt sind die Food Trucks - mobile Essensstände. Touristen lernen sie auf einer speziellen Genießer-Tour kennen. Sie dauert zwei Stunden und führt die Gäste zu den besten Food Trucks im Zentrum der Stadt.
Zu den Olympischen Winterspielen 2010 hatte die Stadtverwaltung erstmals Lizenzen für Food Trucks vergeben. Heute stehen fast 100 Wagen in der Stadt. Die meisten Stände bieten mehr als Burger und Hotdogs. Viele servieren Fast Food vom Feinsten aus der ganzen Welt. Chinesische Food-Truck-Betreiber haben Dim Sum im Angebot, die japanischen mobilen Gastronomen Sushi, die Italiener backen Pizza, Libanesen Falafel, und eine Familie aus El Salvador verkauft zentralamerikanische Spezialitäten, die selbst für viele Gourmets neu sind.
„Viele Stände verarbeiten vorwiegend Bio-Produkte, möglichst aus der Region“, erklärt Führerin Michelle Ng. An einigen Seafood-Ständen gebe es ausschließlich wild gefangene Fische von den Küsten British Columbias. An sieben Ständen der Foodie Tour gibt es auch kulinarische Kostproben. Die täglich angebotenen Führungen in englischer Sprache kosten rund 37 Euro.