USA zeichnen Friedhöfe als Historic Landmarks aus
Washington (dpa/tmn) - Die Kongressfriedhöfe in Washington D.C. und New York City sind neue National Historic Landmarks. Mit diesem Titel werden in den USA historisch bedeutsame Stätten ausgezeichnet.
Insgesamt hat das US-amerikanische Innenministerium 14 Orte in 11 Staaten und im District of Columbia neu in die Liste der historisch bedeutendsten Stätten der USA - die sogenannten National Historic Landmarks - aufgenommen. Neben Kongressfriedhöfe in Washington D.C. und New York City gehören zu den neuen Titelträger nach Angaben der Behörde zum Beispiel auch vier Einrichtungen für kriegsversehrte Soldaten oder das Olson House in Maine. Der Künstler Andrew Wyeth (1917-2009) malte hier unter anderem sein berühmtes Bild „Christina's World“ und liegt heute auf dem Grundstück begraben.
Ein weiterer neuer Titelträger ist die Gegend um den Grand Mound in Minnesota. Auf dem Areal sind Beerdigungsstätten aus der Zeit 200 Jahre vor Christus. Den Titel National Historic Landmark tragen schon rund 2500 Stätten, die in der Geschichte der Vereinigten Staaten zum Beispiel in archäologischer, politischer oder baukultureller Hinsicht eine wichtige Rolle spielen.