Naturschönheiten am Polarkreis
Bei einer Rundreise vom 28. Juli bis 4. August durch Norwegen stehen Lappland, die Lofoten und das Nordkap auf dem Programm.
Der Weg ist das Ziel, wenn man eine Reise zum Nordkap macht. Es sind vor allem das fantastische Licht, die klare Luft und die stimmungsvolle Ruhe, von denen Nordlandreisende schwärmen. Das Inselparadies der Lofoten gehört zu den eindrucksvollsten Landschaften ganz Skandinaviens. An diesem Außenposten der unberührten Wildnis stoßen Reisende auf Natur pur: majestätische Berge, tiefe Fjorde, kreischende Seevogelkolonien und weite, von der Brandung umspülte Strände. Im hohen Norden, wo Atlantischer und Arktischer Ozean aufeinandertreffen, sich ihre kalten Wassermassen vermischen — dieser Ort ist das Nordkap, hoch oben in der westlichen Finnmark in Nordnorwegen.
Nach der Anreise mit dem Flugzeug nach Kittilä geht es mit dem Bus ins Hotel. Kittilä liegt in Finnisch Lappland oberhalb des Polarkreises und besticht durch seine atemberaubende Natur — der Ort liegt von Bergen umgeben und am breiten Fluss Ounasjoki. Dort befindet sich eine der größten Goldminen Europas.
Von Kittilä geht die Fahrt nach Narvik über Kiruna und Abisko. Kiruna entwickelte sich dank des großen Erzvorkommens zu einer bedeutenden Stadt. Der Übernachtungsort Narvik ist Provinzhauptstadt und liegt am Ofotfjord. Bekannt ist die Stadt für seinen ganzjährig eisfreien Erzhafen.
Auf den Lofoten wartet eine traumhafte Natur. Neben romantischen Fischerdörfern gibt es hier weiße Sandstrände an azurblauem Wasser — umgeben von Fjorden und Bergen. Aufgrund des warmen Golfstroms haben die Inseln der Lofoten ein milderes Klima als andere Orte mit denselben Breitengraden. Die Inseln haben eine enge Verbindung zur Wikingerzeit. Das „Lofotr Vikingmuseum“ wird unter kundiger Führung besucht.
Das heutige Tagesziel sind die Vesterålen. Am Vormittag bietet sich die Gelegenheit, einen vierstündigen Schiffsausflug in den Trollfjord zu unternehmen (optional) und eine atemberaubende und ursprüngliche Fjordlandschaft zu genießen. Am Nachmittag geht es nach Harstad, in die Hauptstadt der Inselgruppe der Vesterålen. Die Hafenstadt bietet großartige Aussichten auf den Fjord und den Schärengarten. Der Ort ist besonders bekannt für sein reiches Kulturleben.
Die Reise geht in nördliche Richtung bis nach Tromsø weiter. Auf dem Weg dorthin führt ein Abstecher zum Wasserfall Måselvfossen mit seiner Lachs-treppe. Tromsø ist eine moderne arktische Stadt und dabei die größte Stadt in Nordnorwegen. Natur und Kultur sind eng verknüpft. Das Wahrzeichen der Stadt ist die berühmte Tromsdalen-Kirche. Wegen ihrer charakteristischen Form und Architektur wurde die Kirche gleich nach ihrer Eröffnung 1965 „Eismeerkathedrale“ genannt. Die Besichtigung der Kirche ist Teil einer Orientierungsfahrt durch diese auch „Paris des Nordens“ genannte Stadt.
An diesem Tag erreichen die Reisenden Europas nördlichste Spitze. Sie fahren vorbei an den Lyngen-Alpen und gelangen nach zwei Fährüberfahrten und einer aussichtsreichen Fahrt entlang der nordnorwegischen Fjordküste auf die Insel Magerøya. Am Abend führt ein Ausflug ans Nordkap. Das Nordkapplateau ragt ein Stück über das Meer hinaus — auf einer Höhe von 307 Meter bietet sich ein fantastischer Blick aufs Eismeer. Dort kann man auch das Besucherzentrum besichtigen.
Von der Nordkapinsel geht es wieder in südliche Richtung nach Kittilä. Vorbei an Alta führt die Reise über die karge, wilde Hochebene der Region Finnmark bis Kautokeino. Bei der bekannten Silberschmiede „Juhls’ Silvergallery“ wird ein Halt eingelegt. Die Reisenden genießen die Fahrt durch Lapplands einsame Weiten.
Die Teilnehmer fliegen von Kittilä zurück nach Düsseldorf.