Spione fürs Universum

Dank pfiffiger Spione kennen wir das Weltall besser als die Tiefen unserer Meere. Ausnahmsweise hat hier die NSA nicht ihre Finger im Spiel. Vielmehr kümmern sich um diese Aufgabe tausende Wissenschaftler rund um den Globus.

Foto: MPIfR, Bonn

Mit Hilfe riesiger Teleskope und Satelliten ‚spionieren’ sie unser Universum aus. Und doch gibt es Fragen, auf die sie noch keine Antwort haben: Was befindet sich zwischen all den Lichtern, die wir nachts am Himmel leuchten sehen und die noch nicht einmal vier Prozent der ganzen Materie im Weltraum ausmachen? Dunkle Energie, dunkle Materie oder etwas ganz anderes? Diese WZ-Leser-Tour am 5. August führt Sie ins Deutsche Museum in Bonn und Sie besuchen einen der wichtigsten Weltall-Spione auf diesem Planeten, das Radioteleskop Effelsberg.

Das Deutsche Museum in Bonn ist eine Außenstelle des Deutschen Museums in München. Nicht ganz so groß wie an der Isar, aber voll mit Top-Exponaten. Unter den zahlreichen Objekten befinden sich auch solche, die die Weltall-Forschung von 1945 bis heute anschaulich werden lassen wie das europäische Werkstofflabor für die Raumstation. Bei einer Führung werden Ihnen ausgewählt Exponate vorgestellt. Danach dürfen Sie sich auf eigene Faust im Museum umschauen.

In Bad Münstereifel fahnden Wissenschaftler mit einer gigantischen Schüssel von 100 Metern Durchmesser nach außerirdischen Funkwellen, um den Geheimnissen des Universums auf die Spur zu kommen. Das Radioteleskop Effelsberg ist eines der größten seiner Art. Den Forschern verraten die aufgefangenen Signale viel über die Beschaffenheit der Herkunft. Tag und Nacht ‚belauschen’ die Wissenschaftler das All. Hören Sie, was es zu berichten gibt, und sehen Sie eine gigantische Anlage.

Tausend Meter über der Wüste
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