Schauspielhaus: 250 neue Fenster werden montiert
Die Sanierungsarbeiten am Gustaf-Gründgens-Platz gehen in die zweite Phase.
Die Sanierungsarbeiten am Düsseldorfer Schauspielhaus schreiten weiter voran. In den kommenden Monaten werden rund 250 neue Fenster montiert. Am Montag wurde mit den Montagearbeiten der ersten Fenster begonnen. Die Sanierung der Fenster ist der Teil der zweiten Bauphase, zu der auch die Dach- und Fassadenarbeiten zählen.
Die Fenster im schlanken Stahlprofil und passend zur Fassade mit weißer Beschichtung, werden nach und nach eingebaut. Dabei sollen täglich nur so viele alte Fenster demontiert werden, wie am selben Tag wieder neue eingebaut werden können. Dann sollen die abschließenden Arbeiten von innen stattfinden, wie die Wiederherstellung der Wandbekleidung.
Das Schauspielhaus-Team um Intendant Wilfried Schulz ist bereits im August des vergangenen Jahres mit zahlreichen Gewerken in den Bau von Architekt Bernhard Pfau am Gustaf-Gründgens-Platz eingezogen: Verwaltung, Betriebsbüro, Dramaturgie, Schneiderei und Maskenbildnerei. Die Sanierungsarbeiten finden somit im laufenden Betrieb statt. Um den Arbeitsalltag am Theater nicht so wenig wie möglich zu stören, wird die Abfolge der Arbeiten eng mit dem Schauspielhaus abgestimmt.
„Insgesamt sind wir derzeit im Zeitplan, als nächstes werden ab Juli die ersten Bleche der neuen Fassade montiert werden, sagt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Parallel laufen die Arbeiten zur Dachsanierung weiter. Die unteren Dachflächen sind – bis auf die Begrünung – bereits fertiggestellt. Momentan laufen die Sanierungsarbeiten auf der große Dachfläche über dem fünften Obergeschoss.
In den kommenden Wochen sollen auch die Maßnahmen am Bühnenturm starten – an diesem befindet sich derzeit noch die alte Fassade. Wie bei der Fassade an der West-, Nord-, Ost- und Südseite des Gebäudes werden dann die alten Bleche entfernt, um in einem nächsten Schritt die neuen Fassadenteile zu montieren.
Die Dach- und Fassadensanierung startete Anfang Dezember 2017 mit der Demontage der Blechfassade. Rund 5700 Quadratmeter Bleche einschließlich Unterkonstruktion sowie der dahinter liegenden Putz- und Dämmschicht wurden, hauptsächlich in Handarbeit, demontiert und entsorgt.
In Summe betragen die Kosten für die Sanierung von Dach und Fassade nach jetzigem Planungsstand 18,95 Millionen Euro. Red