Lockerungen NRW erlaubt eingeschränkte Gastronomie-Öffnung bei Inzidenz unter 100

Auch in NRW gibt es jetzt positive Signale für die Gastronomie. Allerdings liegt derzeit noch keine Kommune unter der erforderlichen Neuinfektionsschwelle, um auch drinnen wieder Gäste bewirten zu dürfen.

Die Außengastronomie darf ab dem 15. Mai in Landkreisen und Städten unter 100 öffnen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

In Nordrhein-Westfalen sollen eingeschränkte Öffnungen der Außengastronomie wieder erlaubt werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen unter 100 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner liegt. Voraussetzungen seien eine verminderte Gästezahl und ein negativer Corona-Test der Besucher, kündigte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Mittwoch in Düsseldorf an. Innenbereiche dürften entsprechend ab einer Inzidenz unter 50 wieder geöffnet werden. Die Regelung greife ab dem 15. Mai.

Derzeit liegt die landesweite Inzidenz in NRW nach aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 116,2 und geht weiter zurück. Die Kennziffer ist eine wichtige Datengrundlage, um den Verlauf der Pandemie zu beurteilen und das Risiko möglicher Lockerungen abzuwägen.

In NRW waren am Mittwoch 15 von 53 Kommunen unter der 100er-Marke und einige weitere knapp darüber. Am besten sah die Lage in Münster mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 51,7 aus.

Viele Kommunen sind mittlerweile wieder unter die sehr kritische Schwelle von 200 bei der Corona-Inzidenz gefallen. Darüber lagen am Mittwoch nur noch Leverkusen (220,5) und Hagen (209,3).

Den Daten vom Mittwoch zufolge wurden in NRW binnen eines Tages 3107 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 74 auf nun 16 104.