Rosensonntag Altstadt-Party auf Sparflamme
Viele Lokale sind wegen der Pro Wein am Wochenende ausgebucht.
Düsseldorf. Am Rosensonntag um 11.30 Uhr wird sich der Zoch wie gewohnt von der Cecilienallee in Bewegung setzen. Da bleibt alles so, wie es die Jecken gewohnt sind. Doch rund um den Zoch ist vieles anders. Das liegt vor allem an der Fachmesse Pro Wein, die an diesem Tag startet. Daher wird es in der Altstadt ziemlich voll sein und wer sein Bierchen gerne an Zugweg trinkt, der wird ziemlicht enttäuscht sein. Bewirtung an Getränkeständen auf der Straße wird es nämlich nicht geben, das ist diesmal nur auf der Kö vorgesehen. Auch ein Glasverbot wird es am Rosensonntag in der Altstadt nicht geben.
Partymeile Altstadt - das Wort ist am Sonntag nicht wirklich zutreffend für die längste Theke der Welt. Die Brauhäuser fahren auf Sparflamme, weil sie schon seit Monaten mit Messegästen ausgebucht sind. Daher wurde die Brauerei „Füchschen“ zur komplett partyfreien Zone erklärt. In der Brauerei „Zum Schlüssel“ wird lediglich in der Schwemme gefeiert, während der hintere Teil des Restaurants ausgebucht ist. Andere Kneipen sind geöffnet, haben aber kein Programm.
„Wir haben trotz der Pro Wein alles möglich gemacht, damit die Jecken doch noch bei uns feiern können“, sagt Thea Ungermann, Junior-Chefin der Brauerei Schumacher. Der „Goldene Kessel“ an der Bolkerstraße bleibt allerdings Messegästen vorbehalten. Im Stammhaus an der Oststraße wird auf dem Hof ein Zelt aufgebaut. Dort gibt es schon am Samstagabend ab 17.11 Uhr die große Vorzochsfete. Hier gibt es aber nur noch wenige Restkarten für zehn Euro. Am Sonntag wird bei der Afterzochparty in der Schwankhalle des Stammhauses ab 14.30 Uhr weiter gefeiert. Der Eintritt ist frei. Allerdings müssen die Plätze für diese Party auch unter der Nummer 0211 - 82 89 02 0 reserviert werden.
Einheimische sind bei der kölschen Karnevalsparty ab 16 Uhr in der Nachtresidenz ausdrücklich erlaubt. So steht es zumindest auf der Facebook-Seite „mer kumme mit allemann vorbei“. Der Eintritt kostet zehn Euro.