ESC kostet Düsseldorf 7,8 Millionen Euro

Düsseldorf. Dass es den Eurovision Song Contest (ESC) am 14. Mai nächsten Jahres nicht geschenkt gibt, war den Kommunalpolitikern klar. Seit Donnerstagabend wissen sie auch, was der Abstecher von Lena den Rhein kosten wird.

7,8 Millionen Euro wurden dafür mit großer Mehrheit vom Düsseldorfer Stadtrat bereitgestellt.

Wie Oberbürgermeister Dirk Elbers erklärte, sei darin der Umzug der Fortuna schon enthalten. Denn die Kicker müssen für drei Heimspiele in das alte Stadion am Flinger Broich ausweichen, weil die Arena mehrere Wochen lang blockiert ist. Das Paul-Janes-Stadion muss zweitligatauglich umgebaut werden.

Das restliche Geld fließt vor allem an die städtischen Töchter wie die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH. Außerdem fallen erhebliche Kosten für die Arena an. Weitere teure Posten sind die Sicherheits-Maßnahmen sowie die Betreuung der 2500 Journalisten, die zum Song Contest erwartet werden.

Allerdings könnte die Rechnung am Ende für die Stadt aber wesentlich günstiger ausfallen. Denn nicht eingerechnet sind in den 7,8 Millionen die erwarteten Sponsorengelder sowie die Eintrittsgelder, die zu den verschiedenen Veranstaltungen erwartet werden.