Die sicherste Rheinkirmes aller Zeiten
Bis zu 100 Security-Mitarbeiter sind auf der Kirmes unterwegs.
Düsseldorf. Eine Szene auf der Rheinkirmes am Samstagabend: Drei Jugendliche geraten in Streit, halten sich an der Kleidung fest. Sofort eilt Sicherheitspersonal herbei, trennt und ermahnt die Streithähne. Bis zu 40 Mitarbeiter schickt Martin Houbé, Geschäftsführer von Special Security Services, über die Festwiese. Das Sicherheitspersonal soll Ansprechpartner sein, Probleme erkennen und lange Schlangen vor den Zelten auflösen, damit es nicht zu einer Massenpanik kommen kann.
Die Veranstalter der Kirmes haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Zeltwirte ebenfalls. Bis zu 35 Ordner stehen vor den fünf Brauereizelten. Mit den weiteren Großzelten dürften sich insgesamt rund 100 Security-Ordner auf der Kirmes bewegen. Im Schlösser-Zelt kontrollieren abends sieben Ordner: „Wir arbeiten mit dem Düsseldorfer Unternehmen schon lange zusammen, das klappt auch auf der Kirmes sehr gut“, sagt Pressesprecherin Marianne Kock.
Mike van Hauten, Zeltwirt im Diebels, setzt auf Türsteher, ein Sicherheitsunternehmen ist ihm zu riskant: „Ich brauche keine Schläger an der Tür. Meinen Security-Chef kenne ich seit 20 Jahren, habe absolutes Vertrauen.“ Freitag und Samstag musste das Zelt wegen Überfüllung geschlossen werden, offenbar ohne Probleme: „Das lief tadellos und ohne Schwierigkeiten ab.“ skr