Biergarten-Serie: Fischelner Burghof - Heimeliges grünes Plätzchen
Ruth und Manfred Gietz kümmern sich in dritter Generation um die Gäste. Sie schätzen die Atmosphäre im Jugendstilhaus und in seinem Innenhof.
Krefeld. Seit 94 Jahren wird die Gaststätte Zum Fischelner Burghof von der Familie Gietz geführt. Kein Wunder, dass das Lokal im Fischelner Sprachgebrauch schlicht „Gietz“ genannt wird. Ruth und Manfred Gietz sorgen in dritter Generation seit über 40 Jahren für das Wohl ihrer Gäste. Ein Highlight des urigen Lokals ist der im Innenhof gelegene Biergarten. Nach Belieben können es sich die Gäste in der Abendsonne oder unter schattenspendenden Platanen gemütlich machen.
Das traditionelle und heimelige Interieur der 1906 im Jugendstil errichteten Gaststätte setzt sich im Biergarten fort. In hellem Grün und Weiß gehaltene Tische und Stühle sind schon seit Jahrzehnten in Gebrauch und immer noch sitzfest.
An den angrenzenden Gemäuern rankt der Efeu. Rosen und Hortensien setzen blühende Akzente und sorgen für eine romantische Note. Für die Pflege der vielen Pflanzen ist Ruth Gietz verantwortlich. „Wenn schönes Wetter ist, bin ich täglich zwei Stunden damit beschäftigt, die Pflanzen im Garten zu pflegen“, sagt sie. Die tägliche Arbeit im Garten zahlt sich aus. Immer wieder loben Gäste den blühenden Innenhof.
Doch nicht nur das Grün im Biergarten ist über viele Jahre gewachsen. „Es ist ein geradezu familiäres Arbeiten, wir kennen uns alle schon viele Jahre“, sagt Brigitte Schewe. Seit 27 Jahren serviert sie den Gästen gut gekühlte Getränke und frisch zubereitete Gerichte. Viele Stammgäste kennt sie persönlich. Das wissen auch Renate und Tom Wessel zu schätzen. „Uns gefallen die Gastfreundlichkeit und das bodenständige rustikale Ambiente. Außerdem ist das Essen immer frisch und von guter Qualität“, sagen sie.
Auch Inke Tillmann ist von der Gastronomie des Familienbetriebs überzeugt. „Besonders die Bratkartoffeln sind superlecker. Außerdem ist die Speisekarte immer perfekt auf die Jahreszeit abgestimmt“, gerät sie regelrecht ins Schwärmen. Ob Spargel, hausgemachter Fleischsalat, Erdbeeren, Spitzkohl, frische Pfifferlinge oder junger Matjes — die Speisekarte des Burghofs bietet jede Menge Abwechslung.
„Wir bemühen uns, passend zu den Jahreszeiten die Zutaten für unsere Gerichte in der näheren Umgebung einzukaufen“, erläutert Ruth Gietz. Abgesehen von den saisonalen Köstlichkeiten gebe es natürlich auch Dauerbrenner wie Roastbeefschnittchen mit Remoulade und Kartoffelsalat.