Das Thema „Flüchtlingshelfer haben banale Fragen“

Svenja Blondin versucht im Internet, die Hilfe für Flüchtlinge mit zu koordinieren.

Foto: DJ

Krefeld. Das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge begann bei Svenja Blondin mit einer eigenen Anfrage. „Ich habe mich erkundigt, ob ich Teile meiner Praxisräume für die therapeutische Betreuung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen kann“, sagt Blondin. Bis die Ergotherapeutin auf diese Frage eine entsprechende Antwort vom Flüchtlingsrat und der Caritas erhält, dauert es. „Da habe ich entschieden, bei Facebook die Gruppe Flüchtlingspatenschaft ins Leben zu rufen, um Menschen in Krefeld zu helfen, die sich für Flüchtlinge engagieren wollen, aber Probleme haben, die richtigen Ansprechpartner zu finden“, erklärt Blondin.

Innerhalb kürzester Zeit hat die Gruppe über 600 Mitglieder bekommen. „Ich finde es toll, dass so viele Menschen, sich der Gruppe angeschlossen haben. Das Engagement ist riesig, jetzt muss es nur noch koordiniert werden“, sagt Blondin. Um dies zu vereinfachen, wird jedem Mitglied auf Wunsch ein Fragebogen des Flüchtlingsrates Krefeld zugeschickt.

Mehr über Krefelder, die sich für Flüchtlinge engagieren, lesen Sie am Samstag in der gedruckten WZ. Oder schon am Freitag ab 22 Uhr im E-Paper.