Gorilla Kidogo beim ersten Garten-Spaziergang
Krefeld. Ab sofort ist der Weg in die Villa der Gorillas frei. Die Zoo-Besucher können den neuen Bereich nun genau in Augenschein nehmen und einen Blick riskieren ins „Schlaf- und Wohnzimmer“ von Kidogo, Muna und Oya sowie in ihren Garten.
Dort lockten gestern Möhren und Tomaten die Tiere bei der offiziellen Eröffnung des neuen Geheges nach draußen. Und wirklich: Nach einiger Zeit fassten sich Kidogo und Oya ein Herz, steckten die Nase nach draußen und schnappten sich zur Freude der rund 300 geladenen Ehrengäste je eine Tomate.
Der rund 1200 Quadratmeter große Gorilla-Garten wurde samt Warmhaus in 18-monatiger Bauzeit für 2,3 Millionen Euro errichtet. Es ist die teuerste Zoo-Investition bisher. 95 Prozent der Kosten trugen die Zoofreunde zusammen. „Der Außenbereich ist heute Standard in einer artgerechten Tierhaltung“, berichtet Zoo-Chef Wolfgang Dreßen. „Schimpansen und Orang-Utans werden an der gleichen Stelle auch noch ihre Gärten bekommen.“ Doch zuerst sei die neue Anlage für die beliebten Pinguine an der Reihe, ergänzt Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich R. Berlemann. cf