Wende an der Königstraße: Händler sind erleichtert
Greve lobt Haltung der Bezirksregierung.
Krefeld. Die jüngsten Äußerungen der Bezirksregierung in Düsseldorf zum geplanten Fahrverbot auf einem Teilstück der Königstraße sind von der Werbegemeinschaft Krefeld "mit großer Erleichterung zur Kenntnis genommen worden".
Die WZ hatte exklusiv berichtet, dass die Behörde beim Luftreinhalteplan nicht nur den Umweltschutz im Blick habe, sondern auch die Belange der Geschäftsleute und der Kundschaft. Obwohl die Stadt dem Fahrverbot in einer schriftlichen Stellungsnahme bereits zugestimmt habe, sei die Bezirksregierung für neue Argumente durchaus offen, so deren Sprecher Bernd Hamacher.
In einem von Franz-Joseph Greve, dem Chef der Werbegemeinschaft, unterzeichneten Schreiben an die Bezirksregierung heißt es, dass seit Erhebung der Messdaten für die Luftreinhaltung in der Krefelder Innenstadt zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität erfolgt seien.
Greve verweist auf die Begrünung der Mennoniten-Kirchstraße und der Breite Straße/Dionysiusstraße. Dies gehe auf die Anregung der Werbegemeinschaft zurück. Die Neuordnung des Verkehrsknotens Ostwall/Südwall und die Begrünung des Göldenbachplatzes sowie der Süd- und Lewerentzstraße wirkten sich ebenfalls positiv auf die Luftqualität aus.