Bayer: Sicherheit von CO2-Leitung bestätigt
Ein neues Gutachten bestätigt der Bayer AG das Sicherheitskonzept der sich im Bau befindlichen Kohlenmonoxid-Leitung von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen
Dormagen. Wie das Leverkusener Unternehmen mitteilt, sei der Sachverständige Manfred Veenker, der im Auftrag der Stadt Duisburg die Analyse durchführte, zu dem Ergebnis gekommen, dass die CO-Pipeline den deutschen und niederländischen Sicherheitsstandards entspricht. "Das von der Leitung ausgehende Risiko ist nach den Ergebnissen als zulässig zu beurteilen", sagte Veenker.
Laut seinem Gutachten sei die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Versagens der Leitung durch Überbeanspruchung gleich null. Auch Sachverständige des Tüv hatten zuvor die Sicherheit in verschiedenen Gutachten bestätigt.
Ende vergangenen Jahres untersagte das Oberverwaltungsgericht Münster vorläufig die Inbetriebnahme der Pipeline. Zuvor hatten Anwohner beim Düsseldorfer Verwaltungsgericht Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss erhoben. Bayer hofft auf ein positives Votum für die Pipeline durch den NRW-Landtag, der sich mit dem Projekt noch einmal befassen wird. Bayer-Vorstandschef Werner Wenning sagte, dieses Votum werde den weiteren Weg weisen.