Döppersberg: Die Arbeiten gehen in die heiße Phase

Heute wird mit dem Bau der Stützmauer am Wuppertal Institut begonnen. 150 Laster fahren täglich.

Elberfeld. Jetzt gehen die Bauarbeiten am Döppersberg richtig los. Ab heute beginnen die Arbeiten auf dem Platz zwischen Bahnhof und Wuppertal Institut. Dort sollen später das unterirdische Parkdeck und der oberirdische Busbahnhof entstehen. Ein 25 Meter hohes Bohrgerät wird 15 Meter tiefe und einen Meter breite Betonpfähle in die Erde bohren, um die Stützmauer zu bauen. Danach werden riesige Bagger den Berg auf dem Platz abtragen und später die Baugrube ausheben.

„Wir freuen uns, dass es auf dem Döppersberg weiter geht“, jubelte denn auch Oberbürgermeister peter Jung gestern und Stadtentwicklungsdezernent Frank Mayer fügte an: „Für uns alle beginnt jetzt wohl die spannendste Phase der Bauarbeiten.

Die Aufträge sind vergeben, der Vertrag ist unterzeichnet. Die Stadt hat das mittelständische Bauunternehmen Gerhard Kliemt beauftragt. Die Hildener waren auch schon beim Burgholztunnel, der Sparkasse und der Rathaus Galerie Wuppertaler Vertragspartner, wie Meyer erläuterte. „Das ist einer der Modernen in Deutschland“, sagte er, was sich positiv bei der Ausrüstung zeigen würde.

Etwa 100 Tage werden die Bagger die Erde ausheben, nachdem Mitte November die ersten Pfähle stehen sollen. 2,3 Millionen Euro sind für die Arbeiten, die im Mai nächsten Jahres abgeschlossen sein sollen, veranschlagt.

Der Kampfmittelräumdienst hat das Gelände untersucht, größere Risiken seien nicht zu erwarten. Um die gigantischen Massen an Erde abzutransportieren, werden jeden Tag etwa 150 Lkw vom Döppersberg aus auf die Autobahn fahren. Die Routen stehen noch nicht abschließend fest. Größere Probleme erwartet Meyer indes nicht, weil bisher schon 1000 Busse am Tag dort fahren würden.

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