Grünanlage wird zum Trassen-Rastplatz
Fläche zwischen Tellweg und Akanierstraße.
Wuppertal. Vor 25 Jahren wurde die 4000 Quadratmeter große und steil ansteigende Freifläche zwischen Tellweg und Akanierstraße zur öffentlichen Grünanlage umgebaut. Doch sie ist im Laufe der Jahre heruntergekommen: Wegen Vandalismus wurden im Laufe der Jahre die Pergola und Sitzbänke abgebaut. Manche Mülleimer sind stark beschädigt. Nur ein paar Steine laden noch zum Verweilen ein.
Jetzt möchte die Stadt das Gelände revitalisieren, das die evangelische Gemeinde Gemarke-Wupperfeld der Stadt per Nutzungsvertrag überlassen hat. „Wir hoffen, dass die Situation durch die Nähe zur Nordbahntrasse besser wird“, sagt Spielplatzplaner Frank Zlotorzenski. Die Grünanlage soll nach Norden zur Trasse hin geöffnet werden. Unmittelbar neben der Strecke soll ein Rastplatz angelegt werden.
„Oben kommen Bänke und Tische hin, auch Fahrradständer“, plant Zlotorzenski. Fahrradfahrer, Spaziergänger und Inline-Skater sollen sich dort ausruhen können. Zumal der Ort mit einem herrlichen Ausblick über Barmen punktet.
Neben dem Rastplatz ist ein Kleinkindspielplatz geplant. So können die Kleinen per Laufrad oder Fahrrad auf der Trasse zum Spielplatz gelangen. Die schönen alten Bäume sollen dabei erhalten bleiben. Nur die Sträucher müssen weichen, um eine bessere soziale Kontrolle zu ermöglichen. „Man soll die Anlage von oben bis unten im Blick haben“, sagt Zlotorzenski.
Für diese Umgestaltung der Grünanlage zum Trassenratsplatz hat die Stadt Mittel aus dem Topf „Soziale Stadt“ beim Land beantragt. Sie rechnet mit Kosten von rund 400 000 Euro. Doch das Geld ist erst für 2018 beantragt, gebaut wird also - wenn alles klappt - 2019.