Tunnel Schee: Artenschutz und Umbau erfolgreich
Mehr als 50 Prozent der Wegverbindung nach Sprockhövel sind abgedichtet.
Wuppertal. Während die finalen Bauarbeiten auf der Nordbahntrasse vorbereitet werden — 2014 geht es unter anderem um die Öffnung des Kuhler Viadukts über dem Steinweg in einem Jahr (die WZ berichtete gestern) — gibt es gute Nachrichten aus dem Tunnel Schee: Wie die Stadt Wuppertal auf Nachfrage unserer Zeitung berichtet, haben sich die Fledermäuse offenbar gut mit der Sanierung der mehr als 700 Meter langen Tunnelröhre arrangiert. Und das ist wichtig: Nach der Winterpause muss im nächsten Jahr vier Monate lang im Berg gearbeitet werden, bevor der ehemalige Eisenbahntunnel zwischen Nächstebreck und Sprockhövel spätestens Ende 2014 freigegeben werden kann.
„Das ist ein sehr gutes Zeichen“, sagt Rainer Widmann, Projektleiter der Stadt Wuppertal, mit Blick auf die Ergebnisse des Fledermaus-Monitorings im Tunnel und auf eine dauerhafte Öffnung: Alles deute darauf hin, dass die Population gut erhalten sei. In der Winterpause wird der Bestand im Rahmen der Artenschutz-Auflagen weiter beobachtet. Was vor allem die Menschen als künftige Nutzer freut: Vor der Winterpause konnten mehr als 50 Prozent des Tunnels abgedichtet werden. In der Winterpause zeige sich auch, wo man unter Umständen noch nacharbeiten müsse, erklärt Widmann. Neben der weiteren Abdichtung geht es ab April ans Entwässerungssystem, den Wegebau und an die Beleuchtung.