Eintritt in den Zoo wird ab morgen teurer
Preise und Gebühren einiger städtischer Angebote und Leistungen steigen.
Wuppertal. Der Sommer ist da, die Temperaturen steigen - und mit ihnen Preise und Gebühren einiger städtischer Angebote und Leistungen. Beispielsweise wird der Eintritt in den Zoo teurer: Ab morgen kostet die Eintrittskarte für Erwachsene zehn statt bisher acht Euro.
Kinder bezahlen fünf Euro. Das sei eine moderate Anhebung, sagt Kathrin Petersen von der Stadt: "Wir hatten jetzt einige Jahre keine Preiserhöhung mehr und liegen mit unseren Eintritten landesweit noch immer im unteren Mittelfeld." Die Zoopreise wurden zuletzt vor vier Jahren angehoben, die Stadt erhofft sich Mehreinnahmen von 600.000 Euro.
Pünktlich zu den Ferien also steigen die Preise, was besonders "Tal-Urlauber" ärgern dürfte. Doch auch wenn der Mehraufwand für Freizeit- und Kultureinrichtungen erst jetzt greift - die Erhöhungen stehen seit Monaten fest und waren bereits angekündigt, so Kathrin Petersen: "Wir haben uns keineswegs kurzfristig dazu entschlossen. Die Beschlüsse wurden bereits im März anlässlich der Beratungen zum Haushaltssicherungskonzept gefasst."
Nicht nur ein Besuch im Zoo wird teurer, auch Sinfonie- und Chorkonzerte kosten in der kommenden Saison 2010/2011 mehr: Für die Einzelkarte müssen künftig 39,90 statt bisher 34,60 Euro in der teuersten Kategorie bezahlt werden.
In der billigsten Kategorie steigen die Preise von 12,55 auf 13,90 Euro. Auch hier sei die Anhebung maßvoll, so Petersen. "Die Preise wurden zuletzt vor fünf Jahren erhöht." Die Stadt hofft auf Mehreinnahmen von 63.000 Euro im Jahr - vorausgesetzt die Zahl der verkauften Karten bleibt gleich.
Teuerer werden nach den Sommerferien auch musikalische Angebote für Kinder und Jugendliche: Der Einzelunterricht der Bergischen Musikschule wird künftig 54 statt bisher 49 Euro kosten.
Bei der musikalischen Früherziehung steigen die Preise: Von bisher 19 auf 21 Euro. Der Gruppenunterricht kostet in Zukunft 36 statt 33Euro. Die erwarteten Mehreinnahmen betragen 143.000 Euro im Jahr - Voraussetzung ist, dass die derzeitige Schülerzahl von 3600 stabil gehalten werden kann.