OB-Wahl Hebringhausen wählte Jung
Im östlichsten Wahlbezirk, Kloster Beyenburg, holte Andreas Mucke die meisten Stimmen.
Barmen. Die allermeisten Anhänger hat Peter Jung in Herbringhausen: Dort wählten 82,11 Prozent der Menschen den Amtsinhaber. In Beyenburg lagen beide Kontrahenten auch sonst nahe beieinander: Im östlichsten Wahllokal Wuppertals, dem Kloster Beyenburg, holte Andreas Mucke 51,53 Prozent der Stimmen.
In den Stimmbezirken 203 (Grundschule Siegelberg), 205 (Feuerwehr Spieckern) und 207 (Jägerhaus) hingegen siegte Jung. Auf dem Land wählen die Wuppertaler also eher konservativ. Außerdem lag die CDU in den Stimmbezirken 137 (Altenzentrum Hugostraße, 59,04%), 145 (Grundschule Marper Schulweg, 59,66%), 147 (CVJM Bundeshöhe, 50,62%), 172 (Grundschule Haselrain, 52,68%), 179 (Blaues Kreuz Schubertstraße, 51,07%), 194 (Gesamtschule Langerfeld, 50, 91%) und 197 (Altenheim Hölkesöhde, 52,05%) vorne.
Ganz anders die Lage Richtung Stadtmitte: In Oberbarmen, Wichlinghausen und Heckinghausen-Ost erreichte Andreas Mucke über 63 Prozent der Stimmen. Noch höher lag die Begeisterung für den SPD-Kandidaten in Unterbarmen-Klausen (66,77 Prozent) am Sedansberg (66,41 Prozent) und am Loh (66,16 Prozent). Besonders stachen hier die Stimmbezirke 133 (Grundschule Rudolfstraße, 76,49 %), 166 (Stadtteiltreff Offenes Ohr, Wichlinghausen, 76,22%) und 176 (Hauptschule Gewerbeschulstraße, 77,59%) heraus. Hier waren viele Menschen vom bürgernahen Andreas Mucke begeistert.
Allerdings war die Wahlbeteiligung in manchen Stadtteilen auch äußerst gering: In Wichlinghausen gingen im Stimmbezirk 166 beispielsweise nur 11,46 Prozent der Wähler zur Urne. Das heißt, dort interessierte es nur jeden neunten Erwachsenen, wer zukünftig über die Stadt bestimmt. Noch weniger wählten im Stimmbezirk 150 (Realschule Max-Planck-Straße): nur 8,60 Prozent und 115 (Realschule Hohenstein, 9,83%). Auch im Stimmbezirk 159 (Grundschule Germanenstraße, 12,60%), 153 (Färberei, 13,72%), 174 (Grundschule Haselrain, 12.93%) und 198 (Grundschule Dieckerhoffstraße, 12,85%) kamen kaum Bürger in die Wahlbüros.
Besonders hoch war die Wahlbeteiligung im Stimmbezirk 147 (CVJM Bundeshöhe, 43,39%) und 172 (Grundschule Haselrain, 37,02%). Doch in den meisten Wahllokalen von Oberbarmen, Wichlinghausen, Heckinghausen lag die Wahlbeteiligung unter 25 Prozent, oft sogar unter 20 Prozent.