Peek & Cloppenburg: Um 9 Uhr geht es los

Wall: Das Modehaus hat jetzt 8000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Untermieter sind Thalia, McNeal und Mango.

Wuppertal. Wenn Peek & Cloppenburg am Mittwoch um 9 Uhr am Wall die Pforten öffnet, dann sind gleich mehrere Dinge Geschichte: Die 1997 eingeleiteten Überlegungen zur Modernisierung des Hauses finden einen Abschluss, die Bauzeit ist nach 14 Monaten beendet. P&C-Kunden haben keinen Grund mehr, nach Düsseldorf oder Essen auszuweichen und die Zeit des Schwitzens in den Umkleide-Kabinen ist Dank der Klima-Anlage vorbei.

Auf einer Verkaufsfläche von 8000 Quadratmetern (vor dem Umbau waren es etwa 6300), bietet P&C jetzt zudem deutlich mehr Marken an - und zwar verstärkt in eigenen Verkaufsbereichen. Das 1. Obergeschoss ist dabei allein Damen, das zweite den Herren vorbehalten.

Folgen hat der Umbau auch für die Mitarbeiterzahl: Vor dem Umbau waren es rund 140, nun sind es etwa 260. Schließlich will das Unternehmen, und daran lassen Geschäftsleiter Peter Brockschmidt und Friederike Lohleit keinen Zweifel, mehr denn je auch Kunden aus dem Umland nach Wuppertal ziehen.

100 000 Kunden erwartet P&C allein in der ersten Woche nach der Neueröffnung. Die können ihre Einkäufe jetzt übrigens auch bezahlen, ohne sich an der Kasse anzustellen. Stattdessen gibt es auch Automaten, an denen die Rechnung nach dem Einscannen per Karte beglichen werden kann.

Weitere Neuigkeit im geschäftshaus am Wall: Neben der Buchhandlung Thalia gibt es mit Mango auf 300 Quadratmetern im Untergeschoss sowie McNeal auf 200 Quadratmetern im Erdgeschoss und mit eigenem Eingang Untermieter.

Weitere 850 Quadratmeter gibt es für die Verwaltung - dazu kommen im 3. Obergeschoss satte 1450 Quadratmeter für die Technik. Davon, was die beispielsweise für die Luftqualität leistet, konnten sich gestern Abend bereits 3000 Gäste ein Bild machen.

Wie wichtig die Investition des Modehauses (zur Höhe gibt es keine Angaben) als Impulsgeber für Elberfeld war, machte Oberbürgermeister Peter Jung gestern noch einmal klar. Denn nach der Entscheidung von Peek &Cloppenburg kam Elberfeld in Bewegung: Es folgten beispielsweise die Investitionen von Klauser und für das neue Hertie-Haus.