Roland Hoja: Von Heinrich Heine inspiriert
Wuppertal. Wohl dem Autor, der nicht gezwungen ist, seinen Lebensunterhalt mit Literatur-Ausstoß im Akkord zu bestreiten. Roland Hoja, geboren 1950 in der Niederlausitz und seit 1974 in Wuppertal heimisch, hatte das Glück, sich sein täglich Brot mit dem krisenfesten Beruf des Lehrers für Deutsch und Erziehungswissenschaften verdienen zu können.
Die Leidenschaft für Literatur hat Hoja allerdings seit frühen Lebensjahren begleitet — insbesondere für den großen Dichter Heinrich Heine. Seine Doktorarbeit über diesen stellte er allerdings jahrzehntelang berufsbedingt zurück.
Doch nach deren Veröffentlichung 2006 folgten rasch weitere literaturwissenschaftliche und belletristische Veröffentlichungen. Heine und Brecht standen dabei ebenso im Fokus wie klassische Kriminalschriftsteller oder zuletzt, in einer biographischen Arbeit, der Maler Heinrich Vogeler. Dazu organisiert Hoja Lesungen, wie aktuell eine Reihe von Wuppertaler Autoren im Container der Bühnen (sie läuft noch bis Juli). Privat entspannt sich der Familienvater beim Saxophon-Spiel, Motorrad-Fahrten oder Wohnmobil-Touren mit seiner Frau Christa.
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