Das gibt es auch Hilfsbereiter junger Syrer
Unsere Leserin Marion Dabringhaus hat ihren Schlüssel im Bus liegen lassen. Und dann:Ganz spontan möchte ich mich bei einem jungen Syrer bedanken, der mit mir am vergangenen Mittwoch gegen 12 Uhr im Bus 645 in Richtung Uni fuhr (er lernte unterwegs Vokabeln).
Mir ging es nicht gut und beim Aussteigen ließ ich vermutlich deshalb meine Schlüssel auf dem Sitz neben mir liegen.
Ausgestiegen in der Irenenstraße bemerkte ich, dass mir die Schlüssel fehlten. Der Bus war aber weg! Was tun? Noch ehe ich mein Stoßgebet zum Himmel beendet hatte — lief mir der junge Mann entgegen. Er war an der nächsten Haltestelle ausgestiegen und lief die Augustastrasse herunter, um mir die Schlüssel zu bringen. Als ich mich bedankte, sagte er in gutem Deutsch: „Das gehört sich doch so.“ Wie schön wäre es, wenn viele unserer jungen Deutschen auch so denken würden!
