Das Christkind aus dem Internet
Einkaufen per Computer ist bequem, so lange der Kunde erhält, was er bestellt hat. Sonst droht Umtausch-Stress.
Düsseldorf. Wenn das Christkind es eilig hat, kann es moderne Weihnachtseinkauf-Formen anwenden. Im Internet zu kaufen, ist ja auch bequem. Weil man die Ware jedoch nicht ausprobieren kann, wandert gerne mal mehr in den virtuellen Warenkorb, als man braucht. Was nicht gefällt, geht einfach wieder zurück. Dem Versandhandel entstehen so Kosten, und auch für die Umwelt sind viele reisende Pakete keine Wohltat.
Egal, wie viel ein Kunde bestellt — er muss keine Sorge haben, auf der Ware sitzenzubleiben. „Es besteht in jedem Fall ein 14-tägiges Widerrufsrecht“, sagt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale NRW. Sendet jedoch ein Kunde regelmäßig immense Mengen zurück, dürfe der Händler künftig Geschäfte mit dem Kunden verweigern und ihm etwa das Kundenkonto kündigen, so Tryba. Gedeckelt ist die Bestellmenge oft auch je nach Bezahlart. So kann meist nur bis zu einer bestimmten Summe auf Rechnung bestellt werden.