Reaktionen zum Spiel Deutschland - Japan
Birgit Prinz: „Ich bin frustriert und enttäuscht. Ich habe mich fit gefühlt. Ich hätte gerne gespielt. Die Trainerin hat aber anders entschieden. Ich akzeptiere das.“
Steffi Jones: „Ich bin wahnsinnig traurig. Das kann man kaum in Worte fassen. Morgen sieht die Welt vielleicht schon besser aus.“
DFB-Präsident Theo Zwanziger: „Die Enttäuschung ist groß. Die Spielerinnen, für die es das letzte Turnier war, hätten sich gerne mit einem Titel verabschiedet. Aber der Sport bringt Siege und Niederlagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft gegen einen zwar starken, aber nicht übermächtigen Gegner 120 Minuten lang kein Tor erzielt hat.“
Bundestrainerin Silvia Neid: „Wenn der Weltranglisten-Zweite gegen den Vierten spielt, geht es um Nuancen. Wir haben es einfach nicht geschafft, ein Tor zu machen. Dann muss man immer mit einem Konter rechnen, und das ist heute passiert. Das ist sehr schade und sehr traurig bei einer Heim-WM. Kim Kuligs Ausfall war wie ein Schock für uns. Wir hätten heute noch, keine Ahnung wie lange, spielen können, wir hätten wohl kein Tor geschossen.“
Lena Goeßling: „Wir sind alle total traurig und enttäuscht. Wir hatten alle geplant, dass wir noch eine Woche im Turnier sind. Wir haben heute einfach unsere Chancen nicht reingemacht.“
Nadine Angerer: „Ich kann es noch gar nicht wirklich fassen. Für mich ist das alles noch surreal, was da gerade geschehen ist. Die Japanerinnen haben das ganz geschickt gemacht. Natürlich hatten sie auch Glück. Wir haben gekämpft ohne Ende, aber immer ein Bein dazwischen gehabt.“
Trainer Norio Sasaki (Japan): „Die Mannschaft hat großartig gefightet. Ich wusste, dass wir dieses hohe Niveau in der Verlängerung halten mussten und das ist der Mannschaft gelungen.“